Immer ich!
„So, nun ist es wieder mal soweit. Ich sitze jetzt hier und darf mich wieder um alles kümmern. Und die anderen, sehen weder was ich mache, noch hört mir einer zu oder nimmt mich ernst. Ich bin so wütend! Ich könnte ausflippen!“
Hast du dich bei solchen Gedanken oder Selbstgesprächen auch schon mal ertappt? Und wenn ja – was machst du dann?
Sagst du anderen was nicht passt, oder schluckst du die Dinge wieder hinunter, und nimmst es des lieben Friedens Willen hin. Gleichzeitig grummelt es in Dir und du fühlst dich evtl. sogar ohnmächtig und der Situation wie hilflos ausgeliefert. Und das vielleicht schon viel länger als dir lieb ist.
Was soll sich denn schon ändern?
Natürlich, was soll sich ändern?! Die Menschen und Situationen um dich herum sowieso nicht. Die haben ja jemanden, der sich um alles kümmert und mit dem man mehr oder weniger alles machen kann: Dich. Dabei meinen sie es vielleicht gar nicht böse.
Das hilft dir aber wenig. Denn Du hast das schlechte Gefühl (vielleicht Magengrummeln, Kopfweh, schlechte Laune o.ä.). Und all das frisst du in dich rein. Deine Wut, deinen Zorn, deinen Ärger, den Frust und die Ohnmacht. Wenn du es rauslassen würdest, würde man dich ja auch schräg anschauen und dich abstempeln als hysterisch oder cholerisch. Oder abwiegeln mit einem „stell dich nicht so an“.
„Wo ist dein Problem?“
Den Satz haben wir wahrscheinlich schon oft genug gehört. Von anderen, die einfach nicht in unserer Haut stecken. „Natürlich haben die kein Problem. Ich habe es. Deswegen fühle ich mich wütend oder zornig. Und wenn ich etwas nicht ändern kann, eben auch ohnmächtig und hilflos. Und ich fühle mich einfach schlecht. Und deswegen habe ich auch das Problem.“
„Ich möchte ernst genommen werden. So wie jeder Mensch.“ Das wäre die schönste Antwort, die wir dann geben wollten – aber können es in dem Augenblick meistens nicht so. Wie gelähmt stehen wir dann da, und fühlen uns vielleicht alleine, klein und schämen uns im schlimmsten Fall für seine Gefühle.
Deine Gefühle sind wahr.
Die Gefühle, die du hast, sind da. Sie sind wichtig. So wie du. Das ist kein Grund zum Schämen. Die Gefühle möchten ernst genommen werden. So wie du. Wenn andere dies nicht tun, dann mach du es für dich.
In deinen Gefühlen wie Wut, Zorn und sogar Ohnmacht liegt ganz viel Kraft. Deine Kraft, die du für dich nutzen kannst. Deine Gefühle sind ehrlich und sie zu unterdrücken, kostet dich Kraft. Das weißt du selbst am Besten.
Wahrhaftig sein - Gefühle leben!
All unsere unterdrückten Gefühle wie Wut, Zorn, Ärger, Frust etc. können uns krankmachen – oder helfen. Helfen uns selber besser kennenzulernen. Und wenn wir das tun, nehmen wir ihnen den Schrecken.
Du hast bis jetzt vielleicht noch nicht gelernt, Gefühle zu leben. Wie auch und von wem auch. Oder hast du dir das bis jetzt genauso wenig erlaubt? Schau dir dein Umfeld an.
Viele Menschen möchten zwar wahrhaftig leben, aber fühlen sich wahrscheinlich genauso hilflos wie du.
Mach deinen ersten Schritt:
Lerne deine Gefühle kennen. Nimm dein Leben selbstbestimmt in die Hand und mache aus der WUT MUT. Integriere deine Wut und andere Emotionen in dein Leben.
Bei deinen persönlichen Schritten hin zur Wut, zu Integration, zum gesunden Grenzen setzen und zu mehr Mut begleite ich dich gerne. Melde dich zu deinem kostenlosen Erstgespräch bei mir.