Die eine Sache mache ich noch kurz und dann hab´ ich Zeit für…
Du hast was vor – gaaaaaanz wichtig zu erledigen. Du weißt das schon seit Wochen, und du willst das schon seit Wochen. Weil: Es ist für DICH.
Doch immer wieder funkt dir was dazwischen. Denn diese Dinge, die dazwischen kreuzen und erledigt gehören, sind auch wichtig. Also machst du die schnell noch zuerst. Dauert ja nicht lange, gelle?! Und dann kommt Deines ja dran…
Wer hat an der Uhr gedreht?
Und wie du die Sachen erledigst oder dich um andere Belange, oder besser gesagt, um Belange anderer kümmerst, vergeht natürlich Zeit. Ist ja nicht viel. Hier ein paar Minuten, da eine halbe Stunde. Ach und dort auch noch ein bisschen. Und das, ja genau das auch noch. Dauert auch nicht lange…
Am Schluss ist wieder ein Tag vergangen und deine persönlichen Dinge sind liegen geblieben. Naja, dann halt morgen…
Prioritäten setzen – aber natürlich?
Für alles andere, und für jeden anderen kannst du dich organisieren und Prioritäten setzen. Du stellst dich hinten an. Aber warum eigentlich?
Bist du nicht wichtig? Was sind deine Bedürfnisse?!
Erlaubst du dir überhaupt Bedürfnisse oder Träume zu haben? Und vielleicht sogar den Wunsch, diese Träume zu verwirklichen? Wenigstens ein bisschen?
Hast du auch verlernt Bedürfnisse zu haben?
Bedürfnisse hat was mit Bedarf zu tun. Wenn wir einen Bedarf haben, fehlt uns etwas, bzw. wir möchten etwas. Nein, wir wollen sogar etwas! Und genau das haben wir verlernt (bekommen).
„Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen.“ oder „Das heißt: ich möchte bitte, aber ich will nicht“ mit solchen oder ähnlichen lustig-gemeinten Sprüchen ist manches „wollen“ kommentiert worden. Das war auch nie böse gemeint. Nur verlernen wir uns selbst, unsere Wünsche klar auszudrücken. Und/oder wir erlauben es uns selber nicht mehr.
Wenn es uns besser geht wie anderen, haben wir ein schlechtes Gewissen.
Warum erlauben wir uns eigentlich nicht, dass es uns gut geht? Nun ja, andere könnten neidisch sein. Das wäre unschön, aber vielleicht nicht das große Problem. Doch wenn wir ausgeschlossen würden, wird es schon kritischer. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Wir wollen dazu gehören. Wir mögen dazuzugehören. Und wenn wir für andere deren Wünsche und Bedürfnisse erfüllen, sind diese glücklich und nehmen uns an. Außerdem wurden wir so erzogen. Man muss für andere da sein.
Stimmt das wirklich?
Erlaube Dir wieder Kraft zu tanken – erlaube dir deine Bedürfnisse
Wenn wir uns um unsere Anliegen kümmern – um uns – um Dinge, die uns Spaß machen – uns Zeit nehmen für uns – tanken wir Kraft. Das wissen wir. Nur haben wir eben die Befürchtung als egoistisch zu gelten, wenn wir auf uns schauen, und uns um uns und unser Wohlbefinden kümmern.
Jeder ist sich bewusst, dass es völliger Quatsch ist, egoistisch zu sein, wenn man für sich selber sorgt. Sind wir nicht glücklich, bekommt das womöglich jeder um uns herum ab. Sei es, dass wir sauer oder wütend sind – oder auch traurig, bis hin, dass wir unsere unbeschwerte Lebensfreude einbüßen. Eine depressive Stimmung hilft niemanden. Letztendlich sind wir dann für niemanden angenehm oder brauchbar.
Geht es Dir gut, geht es Deinem Umfeld auch gut. Eigentlich doch ganz einfach, oder nicht?!
Hier geht es schon los. Es klingt einfach, es klingt logisch. Allerdings sind eingefahrene Muster und Verhaltensweisen hartnäckig und lassen sich oft nicht über Nacht ändern. Vorausgesetzt sie werden erstmal entdeckt. Sind sie entlarvt, ist es ein Prozess der sich wunderbar entwickelt. Mit Spaß und Freude! Und tatsächlich ohne, dass wir oder andere leiden müssen. Wer das für sich gefunden hat, hat einfach mehr Freude im Leben!
Und jetzt fange ich endlich mein Thema an … allerdings vorher muss ich erst noch schnell…
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