„Wenn ich könnte, dann..“

100 Antworten, warum wir etwas nicht machen können

Jetzt wo die Abende wieder länger hell bleiben, werden Treffen im Freundeskreis auch wieder ausgedehnter. Wie schön, dass auch Gespräche und Diskussionen ausgiebiger werden, und spannend zugleich.

So wie letztens bei einer Bekannten, deren Tochter (19 Jahre) demnächst ins Ausland geht. Nach ihrem Abschluss wird das junge Mädchen erst einige Zeit im Pazifikraum umherreisen, um danach ihr Studium in Australien anzugehen. Einen Nebenjob hat sie wohl auch schon dort – Chapeau!

Ich bewundere Menschen, die Ihren Träumen folgen

Ihre Mutter erzählte mit sehr viel stolz und mit noch mehr Wehmut davon. „Wenn ich das doch auch machen könnte, aber jetzt bin ich zu alt. Früher, ja früher, da wäre es noch möglich gewesen, aber da konnte ich es wegen anderen Digne nicht und ganz früher gab´s die Möglichkeiten gar nicht, und…“ usw. Ihre Tochter setzt das um, was sie gerne getan hätte. Zeitlebens. Schon immer.

Spannend wie viele „ich hätte gerne, aber es geht nicht, weil“ wir doch auf Lager haben. Natürlich ergeben sich manche Chancen für den einen mehr und für den anderen weniger.

Wenn wir unseren Fokus auf unsere Ziele ausrichten, kommen wir zwangsläufig immer näher heran.

Leider funktioniert dies auch in die entgegengesetzte Richtung – wir reden uns das schlecht oder sogar aus.

Am besten gefällt mir: „Ich bin zu alt“

Wir haben mit einem längeren Leben, viel Lebenserfahrung sammeln dürfen. Und anstatt, dass uns dies mutiger auf Grund unseres Erfahrungsschatzes werden lässt, werden wir oftmals ängstlicher. Unsere Glaubenssätze, die wir genauso lebenslang gesammelt und uns durch diese Zeit geprägt haben, sammeln sich auch immer weiter an. Die Leichtigkeit und Unbedarftheit sind weg.

Wer hält uns ab, unsere Träume umzusetzen? Egal wann, ein Versuch wäre es doch wert. Und wenn es nicht im Ganzen sofort ist, dann doch in kleinen Schritten.

„Der Weg ist das Ziel“,

wie es so schön heißt. Im Gehen meines Weges lerne ich außerdem meine wirklichen Wünsche kennen. Manche Dinge haben sich vielleicht noch nicht ergeben, weil ich es nicht wollte. Die Angst war zu groß, der Mut zu wenig. Beides beginnt im Kopf. Die Erfahrung hilft aber auch beides anzusehen.

Wo war ich mutig, wo hat schonmal was gut funktioniert.

Wo war ich ängstlich und es hat mich ausgebremst.

Genauso aber, wo war ich übermütig und wo war die Angst mein Beschützer.

Und auf dem Weg merke ich somit, welche Ziele ich wirklich will. Welche mir gut tun, sie auch weiter zu verfolgen. Und welche doch nur eine schöne Phantasie zum Vorstellen waren.

Anstatt Selbstvorwürfe, Möglichkeiten sehen

Ein Schluss-Plädoyer in der Unterhaltung war „ich will ja nicht klagen, aber…“

Möglich wäre doch auch „Ich habe ein gutes Leben, UND…“. So hält man sich selbst die Option hoffen, auch noch Dinge zu verwirklichen, bei denen man älter ist UND mit genau wegen seinem Wissen und Leben machen könnte.

Andere Wege gehen

Begleiten Dich auch Selbstvorwürfe von Dingen, die Du gerne gemacht oder gelassen hättest, und Du möglichst neue Perspektiven sehen, melde Dich gerne für ein kostenloses Erstgespräch bei mir.

Herzlichst 

Deine Rebecca